Leider tut sich auch Indien schwer damit, dem neuen Virus Herr zu werden. Es war daher keine Frage, die Unterstützung für die Bettler Communities auch im Juli weiterzuführen. Für die Slumbewohner gibt es nach wie vor kaum Verdienstmöglichkeiten, somit sind sie auf externe Hilfe angewiesen. Wir haben daher ein zweites Unterstützungsprojekt lanciert, um unserem Team in Indien zu ermöglichen, weitere Nahrungsmittel abzugeben. Mit Freude dürfen wir berichten, dass einige Slumbewohner selber die Initiative ergriffen haben und sich an der Bereitstellung und Verteilung des Essens beteiligen. Da die Schulen weiterhin geschlossen bleiben, bieten die Sozialarbeiter/innen in gewissen Städten täglich einen minimalen Schulunterricht an. Unsere Hilfe hat die Ärmsten erreicht, das belegen die Hunderte von Bildern, welche wir erhalten haben. An dieser Stelle publizieren wir einige davon.
Die Angehörigen der Kinder in unseren Kinderheimen haben das Team verschiedentlich angefragt, wann wir diese wieder öffnen würden. Es fehlen ihnen die Ressourcen, um den Kindern mehr als eine Mahlzeit am Tag zu kochen! In der momentanen Situation ist dies leider noch nicht möglich, da es an konkreten Vorgaben der Behörden mangelt, welche Schutzmassnahmen zu treffen wären. Kürzlich wurde unser Leiter von der Polizei mit der Bitte kontaktiert, sich um zwei Waisenkinder zu kümmern, deren Grossmutter sie nicht ausreichend versorgen könne. Vorerst blieb nichts anderes übrig, als ihnen eine Tasche mit Nahrungsmittel zu übergeben. Sobald das Kinderheim wieder öffnet, werden sie aufgenommen werden.
Wir sind beeindruckt vom Einsatz der unserer Teams, welche sich täglich um die Armen kümmert und stehen mit finanzieller Hilfe und unseren Gebeten hinter ihnen.











