Mit der Ausrufung des Lockdowns am 24. März sind viele Menschen in Indien in eine schwierige Lage versetzt worden. Die riesige Zahl von Tagelöhner resp. Bettler hatten keine Verdienstmöglichkeiten mehr und viele verliessen die Städte und versuchten in ihre Dörfer zurückzukehren. Unser lokales Projektteam hat sich sofort engagiert. Zuerst wurden die Nahrungsmittelvorräte der Waisenhäuser verteilt, da diese ebenfalls geschlossen werden mussten. Weiter hatten die in den Slums tätigen Teams um Nahrungsmittelhilfe, Desinfektionsmittel und Masken sowie Anleitung zu Hygiene gebeten. Selber haben sie begonnen mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mittel zu helfen und Essen organisiert. Mit Verzögerung ist nun eine breitere Initiative gestartet worden. Von unserer Hilfe profitierten nun ca. 2’600 Familien d.h. über 10’000 Personen in 13 Städten. Den Bewohnern werden Reis resp. Mehl, Öl, Gemüse und Hygieneprodukte abgegeben. Für alleinstehende Bettler, welche auf der Strasse leben, werden Mahlzeiten gekocht. Einige Bilder geben einen kleinen Eindruck der Aktion, die mindestens noch einen Monat weitergeführt wird.